Dort vorne kommt schon die U-Bahn-Station, wo ich das Fahrrad bequem mit dem Lift direkt auf den richtigen Bahnsteig bringen und mich in Richtung Heimat transportieren lassen kann von der U3. Obwohl… Ich habe Grün, muss gar nicht bremsen. Ich brauche doch mit dem Rad auch nicht länger als mit Lift – U-Bahn – Lift… Ich trete wieder kräftiger in die Pedale und radle weiter.
In den Oberschenkeln spüre ich die Anstrengung und gleichzeitig spüre ich, wie kräftig sie in diesem Sommer geworden sind. Ich war ganz viel Schwimmen und ganz viel mit dem Fahrrad unterwegs, immer der Lust entlang. Und jetzt ist die Lust immer noch da, auch bei diesen winterlichen Temperaturen, die Sonne schaut heraus und wenn ich mit dem Rad fahre, sehe ich so viel von dieser schönen Stadt. Ich sehe, was sich hier tut, statt dem, was ich in der U-Bahn auf meinem kleinen Screen sehen würde, auf Instagram vor allem. Also weiterradeln, auch wenn die Sonne hier hinter den Häusern steckt, die Straße hat eine Biegung gemacht, noch kälter die Luft im Gesicht, auf den Händen mit den dünnen Handschuhen, aber ansonsten ist mir warm, unter der Jacke, im Herzen, hinter meinem glücklichen Grinsen.