Yessss, I did it!

Yesss, I did it! Ich habe es geschafft! Ich bin angetreten beim Venice Night Trail und habe nach knapp drei Stunden Gehen rund um Venedig über 16,5 Kilometer und 51 Brücken die Ziellinie überschritten – laut jubelnd natürlich! Dass mich dort neben der schönsten Medaille und lauter Musik auch zwei meiner Mitstreiterinnen und größten Unterstützerinnen erwartet haben, hat das Ganze perfekt gemacht. Ein großes DANKE allen, die an mich geglaubt und mir gut zugeredet haben!

Das ist es, was wir brauchen, um auch an schwierige Aufgaben heran zu gehen: Menschen, die an uns glauben, die uns motivieren, zujubeln. Die Forschung zeigt, dass das die Selbstwirksamkeit erhöht und positive Emotionen verursacht, die wiederum dem allgemeinen Wohlbefinden dienen, uns kreativer machen, widerstandsfähiger, ja, glücklich.

Im Coaching übernehme ich die Aufgabe der Cheerleaderin, in meinen Gruppen machen wir das alle füreinander; so stärken wir die anderen und auch uns selbst. Denn – auch das hat die Forschung ergeben – „acts of kindness“, freundlich und liebevoll zu sein zu anderen, ist auch eine Zutat im Rezept für das eigene Wohlbefinden und Glück.

Meine finnische Freundin Anna war auch mit dabei in Venedig (und sie war super schnell beim Night Trail! Ich bin verdammt stolz auf sie). Sie sagte: „Diese Seite kenne ich gar nicht von dir: dass du dir ein Ziel setzt und dann so strategisch darauf hin arbeitest.“ Tatsächlich war es mit dem Training für den Lauf anders, als ich für gewöhnlich arbeite; sonst ist es mehr ein kreativ-wabernder Prozess. Ich habe viele Ideen, denke ein bisschen daran herum, notiere mir ein paar Ideen in einem Clustering, schreibe darüber in den Morgenseiten oder in einem eigenen Freewriting. Spreche mit anderen darüber, setze einzelne Schritte, es ist ein langes Ausbrüten – die konkrete Arbeit, die Umsetzung erfolgt dann oft in letzter Minute, gerne quick & dirty 🙂 Für den Venice Night Trail habe ich das anders gemacht, anders machen müssen, da ich von Anfang an genau wusste, was zu tun ist, um das Ziel zu erreichen (also konkret vor Ort) und dass ich dafür meine Kraft und meine Kondition aufbauen muss – ein längerer Prozess.

Das Training über Wochen und Monate war für sich schon ein Gewinn: ich bin in der Jahreszeit, die ich am wenigsten gut aushalte, richtig oft rausgegangen und habe mich an der frischen Luft bewegt. Das hat meine Ortskenntnis erhöht, mir viele Stunden Audiobooks und eine ausreichende Fitness beschert – und darüber hinaus meiner mentalen Gesundheit richtig gut getan. Die ganze Zeit über und bis zum Schluss habe ich mir die Erlaubnis gegeben, einfach nicht anzutreten oder nicht die ganze Strecke zu machen in Venedig – bis ich die heurige Finisher Medaille sah. Die wollte ich unbedingt haben! Jetzt trage ich sie oft mit mir herum und zeige sie allen, die mich unterstützt haben und die sich mit mir freuen. Ich bin wirklich sehr stolz auf mich.

Es war insgesamt wieder so schön in Venedig! Die liebevolle Gruppe beim Coaching-Retreat, diese wunderbare Stadt als Co-Trainerin, Lagune, Sonnenschein und caffè… Und dann gab es noch eine Überraschung, als ich wieder heimkam nach Wien: Das neue SchreibRÄUME-Magazin zum Thema Selbstcoaching war da, mit einem Artikel von mir über Ziele, den ich letztes Jahr geschrieben habe. Darin erwähne ich, wie wir auf den Venice Night Trail aufmerksam wurden bei einem fantastischen Abendessen. Dass ich selbst dabei mitmachen würde, hatte ich mir da noch nicht träumen lassen… Und nun? Auf zu neuen Abenteuern!

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Komm und lass dich stärken! Die nächsten Möglichkeiten dazu gibt es in Wien beim Erfolgskränzchen oder bei deinem persönlichen Coaching-Termin, von überall online, auch in der Coaching-Gruppe und im Herbst wieder in Venedig. Ich freue mich schon sehr darauf.